Silberner Handspiegel mit Inschrift aus dem Jahre 1899, aus dem Besitz der Grafen von Holnstein
1. Beschreibung: Handspiegel, Silber 800, Bekrönung in Form von 2 schnäbelnden Tauben. Florialer Girlanden- und Lorbeerdekor. Datiert 19. Mai 1899. Bezeichnung: Th. Heiden. Höhe: 31.5cm Provenienz: Aus dem Besitz der Grafen von Holnstein 2. Zustand: Guter Gesamtzustand! Keine Beschädigungen. Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 3. Hintergrundinformationen Grafen von Holnstein: Anherr der noch heute bestehenden Familie ist Graf Franz Ludwig von Holnstein (1723-1780). Er stammte aus der Beziehung des Kurfürsten und späteren Kaisers Karl Albrecht von Bayern (1697-1745) mit Maria Caroline Charlotte von Ingenheim (1704-1749), Hofdame der Kurfürstin Therese Kunigunde und Schwester des Feldmarschall-Leutnants Karl Wilhelm von Ingenheim. Als legitimer natürlicher Sohn war Franz Ludwig kein Mitglied des Hauses Wittelsbach und stand auch nicht in der bayerischen Thronfolge, doch erhielt er von seinem Vater den erblichen Titel «Graf von Holnstein aus Bayern» und ein Familienwappen verliehen. Wappen: Das Familienwappen der Grafen von Holnstein stellt ein Wittelsbacher Bastardwappen dar; es zeigt den Schild der Herzöge und Kurfürsten von Bayern mit einem Bastardbalken. Ein bekanntes Mitglied dieses Adelsgeschlechts war Graf Maximilian Karl Theodor von Holnstein (1835-1895), unter dem bayerischen Märchenkönig Ludwig II. Von Bayern erblicher bayerischer Reichsrat und Oberstallmeister mit großem Einfluß auf die Politik im Königreich Bayern. Er spielte als Diplomat eine bedeutende Rolle bei der Entstehung des Kaiserbriefs, mit dem König Ludwig II. Dem preußischen König formell die Kaiserwürde antrug. Ehemalige Besitzungen der Grafen von Holnstein, U. A. Palais Holnstein in München und Schloß Schwarzenfeld (Oberpfalz). Weitere Informationen nach Anfrage unter mail@antiquariatundkunst.de
Silberner Handspiegel 19. Jhdt. , Aus dem Besitz der Grafen von Holnstein
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